Re: Zum Thema Historie
Posted: Sun 11 Oct 2020 13:20
Ich glaub Menschsein wird überbewertet. Das fiel mir immer wieder in Filmen, vor allem Anime negativ auf. Das dort so'ne "Menschen sind die tollsten" und "alles muss so bleiben, wie es ist" Mentalität verbreitet wird, die mir nicht zu sagt. So wie sich die Welt mir heutzutage zeigt, seh' ich da noch eine Menge Potential nach oben für "(Zwischen)Menschlichkeit".
Ist es nicht jedoch so, dass wir über eine Menge der Dinge, lediglich "spekulieren" können? Dass jemand oder ein Buch uns "die Wahrheit" sagt (ähnlich der Eingangsthematik), dass wirklich nur das in einer Dose Nahrung ist, was drauf steht, dass unsere Atemluft Luft oder das Trinkwasser "sauber" sind etc. Es gehört eine Menge bedingungsloses Vertrauen dazu, nicht zu "spekulieren" (was nicht undbedingt "schlecht" ist).
"Nicht mehr"? Was für Erlebnisse haben dazu geführt?
Viele Menschen kriegen - wie es mir scheint - ihre "Probleme" während ihrer Lebenszeit nicht gelöst. Oft weil sie gar nicht wissen oder glauben, dass sie sie auch zu Lebzeiten hätten lösen können.
Während ich durchaus "Flucht aus der Realitlät" berteibe (Videospiele, Textrollenspiele, Musik etc.). Mir hilft die "spirituelle Ansicht", meine "Probleme" besser zu verstehen.
Nur wie willst Du objektiv beweisen, was realer ist? Gehirnforscher stehen vor dem Dilemma, dass sie messen, dass sich das Gehirn bei Visionen/Träumen nicht anders verhält als im "Normalzustand". Und auch Du schreibst:
In der Erinnerung bekomme ich dann manchmal Schwierigkeiten, zu entscheiden, was ich von den Bildern in meinem Kopf nun tatsächlich im realen Leben gesehen habe, und was mir nur in meinen Träumen oder in meiner Vorstellung erschienen ist.
So richtig lebhaft unter Ausblendung der "wachen Umgebung"? Ich erinnere mich an einen Klartraum, wo ich meine Hand auf die Wand eines Hauses lege und deutlich das Kratzen und Pieken der rauhen Oberfläche spüre. Das war fast "realer" als im Wachzustand.Aber zum Träumen muss ich auch nicht unbedingt schlafen; es genügt bereits, mich darauf zu konzentrieren, und schon kann ich mich in die Welt hineinversetzen, die ich gerne betrachten möchte, als ob ich die Bilder vor mir sehen könnte.